Humboldt-Universität zu Berlin - Geschlechtergerechtigkeit und Gleichstellung

Chancengerechtigkeit bedeutet für die Humboldt-Universität zu Berlin, dass alle ihre Angehörigen unabhängig von ihrer sozialen Herkunft und Migrationsgeschichte, ihrem Geschlecht, ihrer ethnischen Zugehörigkeit, ihrer Religion bzw. Weltanschauung, ihrer sexuellen Orientierung, ihrer geschlechtlichen Identität oder anderen Merkmalen die gleichen Chancen haben sollen, ihre Potenziale zu entfalten. Ziel der HU ist es, die Sensibilität für Diversität zu stärken, einen diskriminierungsfreien und inklusiven Lehr-, Lern-, Forschungs- und Arbeitsort zu schaffen und die Diversität in der Zusammensetzung ihrer Angehörigen zu fördern. Dementsprechend wird an der HU die Beförderung von Chancengerechtigkeit stets zusammen gedacht mit dem Abbau von bestehenden Ungleichheiten, Barrieren und Benachteiligungen und damit gleichermaßen mit der Bekämpfung und Prävention von Diskriminierung und Gewalt.

Akteur*innen der Antidiskriminierungsarbeit vereint

Um die bereits bestehenden Antidiskriminierungsstrukturen dieser Aufgabe gerecht aufzustellen, werden das (ehemalige) Büro der zentralen Frauen und Gleichstellungsbeauftragten, das Familienbüro, der neu entstandene Bereich für Diversität und Antidiskriminierung und die Geschäftsstelle des Berliner Chancengleichheitsprogramms nun im Zentrum Chancengerechtigkeit zusammengeführt. Ursula Fuhrich-Grubert übernimmt in Personalunion als zentrale Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte die Leitung des Zentrums. „Ich freue mich, dass wichtige Akteur*innen der Antidiskriminierungsarbeit an der HU nun unter einem Dach vereint sind“, sagt Fuhrich-Grubert. „Das neue Zentrum schafft die Grundlage, noch enger über die Bereiche hinweg zusammenzuarbeiten und uns gemeinsam schlagkräftig für eine vielfältige, inklusive, geschlechter- und familiengerechte Universität, insbesondere gegen Rassismus und Antisemitismus einzusetzen.“

Geschlechtergerechtigkeit und Gleichstellung im Zentrum Chancengerechtigkeit

Das Zentrum ist im Präsidialbereich angesiedelt und gliedert sich in folgende Bereiche: Geschlechtergerechtigkeit und Gleichstellung, geleitet von Verena Namberger; Familiengerechtigkeit, geleitet von Olga Klappert; das Berliner Chancengleichheitsprogramm mit Stefanie Nordmann als Ansprechpartnerin in der Geschäftsstelle; Antidiskriminierung und Diversität, wo Katrin Meinke ihre Arbeit als Leiterin aufgenommen hat; sowie den Bereich Antisemitismus, der sich im Aufbau befindet und die Antisemitismusbeauftragte des Präsidiums der HU, Prof. Dr. Liliana Ruth Feierstein unterstützen wird.