Enthüllung des Denkmals
Nach einer Begrüßung der Gäste durch den Präsidenten der HU, Jan-Hendrik Olbertz, sprachen Bundesministerin Johanna Wanka und der Direktor der Stiftung Topographie des Terrors, Andreas Nachama, Grußworte.
Plinthe und Sockel aus Beton, Figur aus Bronze. Von Anna Franziska Schwarzbach, 2014.Foto: Susanne Cholodnicki | HU Berlin |
"Das Denkmal für Lise Meitner ehrt" - wie der Präsident der HU dazu ausführte - "eine außergewöhnliche wissenschaftliche Persönlichkeit. Sie steht in einer Reihe mit jenen Wissenschaftlern, die die Exzellenz der Humboldt Universität im Ehrenhof repräsentieren, mit den Brüdern Humboldt, dem Chemiker Helmholtz, dem Historiker Mommsen und dem Physiker Planck, ihrem Mentor. Lise Meitners Karriere - und auch daran soll das Denkmal erinnern - wurde durch den nationalsozialistischen Antisemitismus jäh unterbrochen. Sie musste wie viele andere jüdische Menschen Deutschland verlassen: Die wissenschaftliche Ehrung, die ihr für die Erforschung der Kernspaltung eigentlich gebührt hätte, erhielt sie nicht." Ein Dialog zwischen der Historikerin Gabriele Metzler und dem Physiker Oliver Benson gab einen spannenden und unterhaltsamen Einblick in das Leben und Wirken von Lise Meitner. Musikalisch umrahmt wurde die Veranstaltung vom Kammerchor der HU. Das kurzweilige Rahmenprogramm im Anschluss an den Festakt lud zahlreiche Besucher_innen zum Verweilen ein. |
|