Humboldt-Universität zu Berlin - Medienkommission

Protokoll der 60. Sitzung der MK am 17.09.2007

Geschäftszeichen: CMS 3
Bearbeiter/in Lutz Stange
Schrödinger-Zentrum Raum 2'301
Telefon (030) 2093-7040
Telefax (030) 2093-2959
E-Mail: stange@cms.hu-berlin.de
Berlin, den  18.09.2007

Die Sitzung fand am Montag, dem 17.09.2007 von 15.00 bis 17.00 Uhr im Zentrum für transdisziplinäre Geschlechterstudien (ZfG) in der Sophienstr. 22a statt.


Teilnehmer:
Mitglieder und Stellv. Mitglieder der Kommission:
Herr Prof. Coy (Vorsitzender), Herr Prof. Wenzel (stellv. Vorsitzender), Herr Amberg, Frau Dr. Damm, Herr Dr. Gehne, Frau Dr. Gibbels, Herr Dr. Groß, Herr Dr. Morgenstern, Herr Rychlewski, Herr Wassermann

ständige Teilnehmer:
Frau Braschoß, Herr Dr. Bulaty, Herr Pirr, Herr Prof. Schirmbacher, Herr Stange

Gäste:
Frau Dr. Aleksander, Frau Eggers, Frau Dr. Jähnert, Herr Kettner, Frau Türk, Herr Zierold (alle zu TOP 2)

entschuldigt:
Herr Hartig, Frau Raczek, Herr Rückert, Herr Prof. Wolff


Folgende Tagesordnung wurde beschlossen:

  1. Bestätigung der Tagesordnung
  2. Vorstellung des Zentrums für transdisziplinäre Geschlechterstudien (ZtG)
  3. Protokollbestätigung 59. Sitzung der Medienkommission
  4. Behindertenarbeitsplätze an der HU
  5. Entwicklung der IT-Konzeption für Studium und Lehre
  6. DV-Rundschreiben 2007
  7. Verschiedenes

TOP 1: Bestätigung der Tagesordnung

einstimmig

TOP 2: Vorstellung des Zentrums für transdisziplinäre Geschlechterstudien

  • Frau Dr. Jähnert (Geschäftsführerin)
  • ZtG hat 2 Standorte: Sophienstr. 22a und Hausvogteiplatz, Ende 2007 erfolgt der vollständige Umzug zum Hausvogteiplatz
  • Das ZtG ist eine wissenschaftliche Einrichtung der Phil-Fak III
  • Studiengänge:
  • Magister umgestellt auf BA/MA
  • Graduiertenkolleg
  • Gender Kompetenzzentrum (Drittmittel)
  • Studierende:
  • 335 im Hauptfach
  • 99 im Nebenfach
  • 101 BA im Hauptfach
  • 37 BA im Beifach
  • etwa 40% Männer
  • Frau Türk (DV-Ausstattung)
  • TP-Verkabelung, WLAN
  • Windows-Netzwerk in der "user"-Domäne, vom CMS betreut
  • 2 vom ZtG betriebene Server:
  • Web-Server
  • FAUST-Server
  • Derzeit Aufbau eines neuen Pools für den Standort Hausvogteiplatz (aus CIP-Mitteln 2007)
  • Pools werden für Kurse benutzt, außerhalb zum freien Üben
  • Druckerangebot derzeit über Nashuatek (Bezahldrucker, zu benutzen mit Kopierkarten), diese Lösung gibt es am Hausvogteiplatz nicht, Drucken dort ist also noch ein offenes Problem
  • Frau Dr. Aleksander (Informations- und Dokumentationsstelle)
  • "kleine Gender-Bibliothek", gehört nicht zum Bibliothekssystem der UB
  • 1 MA, 0,5 sHK zur Betreuung
  • www2.gender.hu-berlin.de/genderbib
  • ca. 12.000 Medieneinheiten, ca. 25 laufende Zeitschrifteneinheiten
  • Management auf der Basis von FAUST
  • Erfassung auch von einzelnen Artikeln
  • Problem: Titel derzeit noch nicht im OPAC der UB einsehbar
  • Frau Braschoß (UB): Literaturversorgung im Bereich Gender Studies durch die Universitätsbibliothek
  • Als interdisziplinäres Wissensgebiet werden die Gender Studies aus den Etats verschiedener Fächer bedient, hier sind besonders die Sozialwissenschaften, Kultur- und Medienwissenschaften, Volks- und Völkerkunde, Asien-und Afrikawissenschaft, Erziehungswissenschaften, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften des Landbaus, Anglistik/Amerikanistik, Germanistik, Theologie und Rechtswissenschaft zu nennen.
  • Gemäß Kooperations-Vereinbarung wird zusätzlich jährlich ein Etat von 6.000 Euro aus dem UB-Zentraletat zur Verfügung gestellt. Dieser Etat wird von der UB-Fachreferentin in Rücksprache mit dem Zentrum für Transdisziplinäre Geschlechterstudien verausgabt. So wird zum einen die Ausstattung mit den grundlegenden Handbüchern und Nachschlagewerken gewährleistet. Zum anderen wird die Bereitstellung der für den aktuellen Lehrbetrieb notwendigen Literatur umgesetzt.
  • Die Präsentation der Literatur erfolgt in der Zentralbibliothek.
  • Die UB gewährleistet außerdem die Versorgung mit elektronischen Medien.
  • Um den Studierenden auch die Gender Studies kompakt präsentieren zu können, ist in der Zentralbibliothek ein dauerhafter Handapparat mit ca. 250 Bänden eingerichtet worden.
  • Zusätzlich werden jedes Semester entsprechend der Wünsche der Lehrenden Semesterapparte eingerichtet. Die Präsentation der Semesterapparte erfolgt ebenfalls in der Zentralbibliothek.
  • Die Gender Studies verfügen so in der UB über ein breit gefächertes Literaturangebot.
  • Herr Kettner (Gender@Wiki)
  • Vorstellung eines Wiki für Literaturrecherchekurse
  • www.genderwiki.de
  • gefördert durch das Förderprogramm Multimedia
  • Frau Eggers (Vorstellung einer Anwendung)
  • virtuelles Seminar: "Interdependenzen - Geschlecht, Ethnizität und Klasse"
  • auf der Basis von Moodle

TOP 3: Protokollbestätigung 59. Sitzung der Medienkommission

  • einstimmig

TOP 4: Behindertenarbeitsplätze an der HU

  • Entsprechend dem Auftrag der Medienkommission (TOP 4 der 59. Sitzung) gab Herr Dr. Morgenstern einen Bericht zu Randbedingungen des Umgangs mit Behindertenarbeitsplätzen an der HU (Verantwortlichkeiten, rechtliche Randbedingungen, Unterstützungen)
  • An der HU gibt es wenig bis keine Kooperationsmöglichkeiten.
  • Kontakt über den DBSV (030 2853870) zur "Paul und Charlotte Kniese-Stiftung", c/o Frau Christine Lamm, Albrechtstr. 50, 12167 Berlin, 030 7959230. Von dort gibt es Zusagen für eine Unterstützung der Finanzierung.
  • Von mehreren Firmen wurden Angebote angefordert, es gab aber nur eine geringe Reaktion (3 von 5).
  • Empfehlung: Mit einer konkreten Spezifikation sollte bei der genannten Stiftung ein Antrag auf Unterstützung gestellt werden. Davon nicht abgedeckte Mittel sollten aus den zurückgehaltenen CIP/WAP/FPMM-Mitteln beigesteuert werden.
  • Herr Prof. Coy dankte Herrn Dr. Morgenstern für seine Aktivitäten.
  • Die weiteren Aktivitäten zur Errichtung von Behindertenarbeitsplätzen im UB-Bereich sind in die Verantwortung der UB übergegangen.

TOP 5: Entwicklung der IT-Konzeption für Studium und Lehre

  • Herr Pirr stellte kurz die Konzeption vor
  • Entwurf: „Positionen für einen vernetzten Campus – Erarbeitung eines integrierten IT-Konzeptes für Studium und Lehre“ durch die Steuerungsgruppe e-KoKon (Stand: 31.7.07)
    1 Einordnung
    2 Motivation und Rahmenbedingungen
    3 Strategische Ziele
    3.1 Kompetenzentwicklung für Studierende und Lehrende
    3.2 Forschungsnahe moderne Lehr- und Lernkultur
    3.3 Sicherung der Qualität von Studium und Lehre
    3.4 Hohe Verfügbarkeit von Wissensressourcen
    3.5 Integrierte Verwaltungsdienste
    3.6 Integrierte IT-Infrastruktur
    4 Vorschläge zu Schwerpunktaufgaben
  • Was geschah seit dem:
  • Entwurf an VPSI
  • Gespräch VPSI – Schirmbacher – Kohring am 24.8.2007
  • ganztägige Klausurtagung am 25.9.2007, Ziel: Klärung des Punktes 4: Vorschläge zu Schwerpunktaufgaben
  • Als Problem wurde die personelle Absicherung im CMS genannt (Drittmittelstellen enden Ende Mai 2008)
  • Es ist das Ziel, verschiedene IT-Dienste im Bereich Studium und Lehre zu koordinieren
  • In der Konzeption müssen noch Prioritäten gesetzt werden, um im Anschluss mit einem abgerundeten Konzept die Diskussion auch in das Präsidium zu tragen
  • Auf einer der nächsten Sitzungen der Medienkommission wird darüber berichtet

TOP 6: DV-Rundschreiben 2007

  • Her Stange erläuterte den Entwurf.
  • Herr Dr. Morgenstern stellte zur Diskussion, dass in DV-Konzeptionen auch der Einsatz virtueller Maschinen berücksichtigt werden sollte. Dieser Punkt wird auf der Benutzerversammlung des CMS (30.11.07) thematisiert.
  • Der Entwurf wurde bestätigt.

TOP 7: Verschiedenes

  • Herr Stange berichtete über eine vollzogene Pool-Abschaltung in der Phil-Fak II im August aus Hitzegründen zur Einsparung von Energie. Von der Medienkommission wurde kritisch angemerkt, dass an CIP-finanzierte Pools formale Anforderungen gestellt werden (Öffnungszeiten), die mit einer solchen Abschaltung nicht berücksichtigt werden. Es wurde aber auch bestätigt, dass aktuelle Entscheidungen aus Hitzegründen tolerierbar sind, wenn es ausreichend Alternativmöglichkeiten zur Nutzung gibt. Allgemein wurde die Empfehlung für einen Umstieg auf Thin Clients ausgesprochen, da diese weniger Energie beanspruchen.
  • Herr Dr. Bulaty informierte über Neubenennungen in der UB:
  • Zentralbibliothek (im Grimm-Zentrum)
  • Zweigbibliotheken Naturwissenschaften (im Erwin Schrödigner-Zentrum), Fremdsprachliche Philologien, Asien und Afrikawissenschaften (Hessische Straße), Lebenswissenschaften (Invalidenstraße), Rechtswissenschaften (Kommode), Germanistik und Skandinavistik (Reuterhaus), Theologie (Burgstraße)
  • Herr Pirr informierte über Urheberrechtsfragen im Förderprogramm Multimedia
  • Aus Sicht der Rechtsstelle (Frau Grützner) gibt es folgende Möglichkeiten:
  1. HU stellt keinerlei urheberrechtliche Förderungen an den Zuwendungsempfänger
  2. Auch andere Mitglieder der HU sollen Ergebnisse nutzen dürfen
  3. Projektergebnisse müssen mit einer Open Access-Lizenz veröffentlicht werden
  • Die Medienkommission gab ein Votum für Punkt 3, welcher aber differenziert behandelt werden muss (sollte an den Richtlinien der DFG ausgerichtet werden).
  • Eine entsprechende Formulierung ist mit der Rechtsstelle abzustimmen. Konkrete Auswirkungen auf die Anforderungen an die Antragsstellung sind zu prüfen.
  • Herr Pirr informierte über Absprachen mit der Abteilung für Personal und Personalentwicklung zum Verfahren der Besetzung von sHK-Stellen im Förderprogramm Multimedia
  • Problem: Beschäftigungspositionen statt Geld, Einstellungen nur bei freien Beschäftigungspositionen, durch verzögerte Einstellung entstehen Lücken und/oder Überschneidungen
  • 2007 trat erstmals das Problem auf, dass beabsichtigte Einstellungen nicht erfolgen konnten, da keine Beschäftigungsposition frei war.
  • Verfahren ab 2008:
  1. Bewilligung durch die MK im Februar/Anfang März
  2. Mitteilung an die Antragsteller im März
  3. Förderbeginn 1.7. Laufzeit bis 30.6. des Folgejahres. Bei späterer Einstellung wird gekappt
  4. Ausnahme: Projekte, die bis zum 15.4. einen späteren Beginn verbindlich mitteilen. Diese behalten dann ein Jahr, da die Mittel in das Folgejahr umgebucht werden können. Beginnen sie noch später, wird ein Jahr nach dem ursprünglich mitgeteiltem Termin gekappt.


Nächste Treffen: 19.11.2007, 17.12.2007

gez. Prof. P. Schirmbacher